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Nie wieder ist jetzt! Die Gedenkveranstaltung zum 85. Jahrestag der Reichspogromnacht

Die Stiftung Bornplatzsynagoge und die Jüdische Gemeinde luden ein zu einer Gedenkveranstaltung am 9. November 2023 | 16.30h

Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. November luden die Stiftung Bornplatzsynagoge und die Jüdische Gemeinde zu einer Gedenkveranstaltung ein.

Unter dem Titel "Nie wieder ist jetzt" versammelten sich mehr als Tausend Menschen auf dem ehemaligen Bornplatz und setzten ein Zeichen zur Sicherung jüdischen Lebens in Hamburg und gegen den Antisemitismus, welchen die jüdische Gemeinschaft aktuell seit dem 7. Oktober 2023 auf der ganzen Welt erfahren muss.

Redner und Rednerinnen aus Politik, Kultur, Religion, Wirtschaft und Zivilgesellschaft würdigten dabei auf der Bühne anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht die Erinnerung an den 9. November.

Als Ehrengast sprach Lior-Katz-Natanson, deren Mutter bei dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober ermordet worden war und deren Bruder, Schwestern und zwei kleine Nichten als Geiseln verschleppt wurden. Ihre bewegenden Worte endeten mit dem Appell "Helfen Sie mir, meine Liebsten zurück zu bringen", welcher von den Anwesenden mit gemeinsamen "Bring them home"- Rufen beantwortet wurde.

Der Stiftungsratsvorsitzende Daniel Sheffer moderierte die Veranstaltung.

Der Landesrabbiner der Einheitsgemeinde Hamburg, Shlomo Bistritzky, sprach zum Abschluss der Veranstaltung ein Gebet.

"Am 9. November 1938 fand ein Pogrom in Hamburg statt. Und heute - nach 85 Jahren - fand wieder ein Pogrom statt. Am 7. Oktober 2023 in Israel."                                                                                 Der Stiftungsratsvorsitzende Daniel Sheffer

Vertreter und Vertreterinnen der Medien nutzen die Gelegenheit für Interviews für die Berichterstattung.

Bei den bewegenden Reden der Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Kultur, Religion, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wurde der Blick auf die Vergangenheit, aber auch auf die Gegenwart gerichtet. Dabei wurde immer wieder betont, dass Antisemitismus keinen Platz in dieser Gesellschaft haben darf.

Auf der Bühne setzten ein Zeichen:

Dr. Peter Tschentscher | Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Katharina Fegebank | Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg

Carola Veit | Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft

Stefan Hensel | Antisemitismusbeauftrager der Stadt Hamburg

Lior Katz-Natanzon | Angehörige von Opfern und Geiseln der Hamas vom 7.10.2023

Kirsten Boie | Schriftstellerin und Ehrenbürgerin Hamburgs

Tanja Chawla | Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Hamburg

Kirsten Fehrs | Bischöfin des Sprengel Hamburg und Lübeck

Luisa Neubauer | Klimaschutz-Aktivistin und Publizistin

Juliane Seifert | Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat

Philipp Stricharz | Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Hamburg

Stefanie Szczupak | Vorständin der Jüdischen Gemeinde in Hamburg

Mika Harari | Vorständin der Jüdischen Gemeinde in Hamburg

Daniel Killy | Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V.

Philipp Westermeyer | Gründer der OMR (Online Marketing Rockstars) Hamburg

Deniz Yücel | Journalist und Sprecher der Autor:innenvereinigung PEN Berlin

Yussi Uzundag | Fraktionsmitglied der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft

Anna von Treuenfels | Fraktionsmitglied der FDP in der Hamburger Bürgerschaft

Dirk Kienscherf | Vorsitzender der Fraktion der SPD in der Hamburger Bürgerschaft

Ali Ertan Toprak | Repräsentant Kurdische Gemeinschaft e. V.

Jetta Prof. Frost | Vizepräsidentin der Universität Hamburg

Sewan Latchinian | Künstlerischer Leiter der Hamburger Kammerspiele

Annett Louisan | Sängerin

Moderation

Daniel Sheffer | Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bornplatzsynagoge

Gebet

Shlomo Bistritzky | Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinde Hamburg

 
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