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TOT SIND NUR DIE, DIE MAN VERGISST

Die Stiftung Bornplatzsynagoge und die Jüdische Gemeinde Hamburg (K.d.ö.R) laden ein zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht von 1938.

Wer gedenkt, gibt den Opfern ein Stück Gegenwart - und stellt sich gegen das Vergessen.

Erinnerung in der Nachbarschaft

Zwischen 1933–1945 wurden tausende jüdische Hamburger:innen entrechtet, ausgegrenzt, gedemütigt, verschleppt und ermordet.
In diesem Jahr richtet sich unser Gedenken besonders an die Menschen aus dem Grindelviertel – an Nachbarinnen und Nachbarn, deren Leben, Häuser und Familien zerstört wurden.

Wir erinnern an sie – mitten dort, wo sie lebten.

Vergangenheit und Gegenwart

Heute, im Jahr 2025, sind Antisemitismus, Hass und Ausgrenzung wieder sichtbar.
Auch in Hamburg erleben Jüdinnen und Juden Anfeindungen und Bedrohungen.
„Nie wieder“ ist keine historische Formel – es ist eine Verpflichtung für heute.

Gemeinsam erinnern

Hamburg steht auf. Gegen Antisemitismus. Gegen Hass und Hetze.
Für ein offenes, solidarisches Miteinander in unserer Stadt.

9. NOVEMBER 2025

JOSEPH CARLEBACH-PLATZ

HAMBURG, 17 UHR (Ende voraussichtlich 17.45h)

REDEN, PROJEKTIONEN, MUSIK und GEBET.

Mitwirkende u.a.

Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien

Philipp Stricharz, 1. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hamburg K.d.ö.R.

Rabbiner Shlomo Bistritzky

Annika Mendrala, Gesang und Carsten von Stanislawski, Gitarre

Peter Helling, Moderation

Das Mitbringen von Kerzen ist willkommen und erwünscht.
Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt.

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Erinnern sie sich mit uns an das Ehepaar Gradenwitz, die auf unseren Plakaten zu sehen sind:

Bertha Vera Gradenwitz und Albert Avraham Gradenwitz lebten zuletzt in der Rutschbahn 31.

Beide wurden von den Nationalsozialisten verfolgt und deportiert – Albert nach Minsk, später in mehrere Lager, Bertha Vera 1942 nach Izbica.

Ihre Tochter Margot konnte 1939 mit einem Kindertransport nach England fliehen. Das Kind überlebte – die Eltern nicht.

 

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